Als vorbeugende Maßnahme zur Früherkennung und Vermeidung von Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen raten wir zu einer halbjährlichen Untersuchung. Übliche Maßnahmen sind die Abklärung des Zahnschemas, die Begutachtung von Zunge und Mundschleimhaut, die Erhebung des Paronontalen Screening Index (PSI) und die Überprüfung der Kiefergelenke, der Kaumuskulatur und des Zahnersatzes.
PROFESSIONELLE ZAHNREINIGUNG
Der Konsum von Kaffee, Tee, Wein, Zigaretten und zuckerhaltigen Getränken kann zu ungewollten Verfärbungen der Zahnoberflächen führen. Diese aufgelagerten Verfärbungen und Beläge können mittels Pulverstrahltechnik professionell entfernt werden. Bei diesem Verfahren werden weder der Zahnschmelz noch das Zahnfleisch beeinträchtigt. Die Zähne wirken heller, fühlen sich glatt und sauber an.
BLEACHING
Bei diesem Verfahren der Zahnaufhellung werden die Zähne durch ein Gel auf Wasserstoffperoxid-Basis
gebleicht. Das Präparat wird auf eine individuell angefertigte Schiene aufgebracht und spaltet die Farbstoffeinlagerungen auf der Zahnoberfläche wie auch Verfärbungen im Schmelzbereich des Zahnes auf. Dabei wird die Zahnoberfläche nicht angegriffen. Die Schiene wird 2 bis 3 Wochen täglich getragen.
Lässt es sich trotz guter Mundhygiene nicht vermeiden, einen Zahn zu behandeln, setzen wir für die
Füllungen zahnfarbene Kunststoffe ein.
Für eine bessere Kau- und Sprechleistung, aber auch in ästhetischer Hinsicht, ist der Ersatz fehlenden natürlichen Zahnbestands unerlässlich: Ob durch festsitzende Teile wie Kronen, Teilkronen, Brücken oder durch Teil- oder Totalprothesen.
Wir versorgen Patienten mit Einzellücken oder fehlenden Zähnen auf einer oder beiden Seiten des Kiefers mit Implantaten (künstlichen Zahnwurzeln), damit der Patient durch einen Aufbau der fehlenden Zähne eine geschlossenen Zahnreihe erhält und damit herausnehmbarer Zahnersatz vermieden wird.
Zahnlose Patienten erhalten Implantate mit dem Zweck, dass die künftige Prothese deutlich besser sitzt und sich beim Kauen nicht mehr löst; Haftcreme wird damit überflüssig.
Bei der Parondontitis handelt es sich um eine Entzündung des an den Zahn angrenzenden Gewebes (Zahnhalteapparates). Die Entzündung entwickelt sich schleichend, oft unbemerkt, da häufig schmerzlos.
Anzeichen für die Erkrankung können Schwellungen und Rötungen des Zahnfleisches, Zahnfleischbluten,
Zahnfleischrückgang, freiliegende empfindliche Zahnhälse, unangenhmer Mundgeruch, Sekretablage-
rungen und auch gelockere Zähne sein.
Auslöser sind spezielle Bakterien, die den Kieferknochen angreifen und abbauen, was zu einer Vergrößerung der Zahntaschentiefe führt.
Die Behandlung widmet sich nach Auswertung des Bakterietyps der Gesundung des Gewebes um die Zahnwurzel herum. Die Vorbehandlung mittels professionelle Reinigung reduziert die Entzündung des Zahnfleisches. Die anschließende Intensivreinigung der Taschen erfolgt unter lokaler Betäubung mittels unterschiedlicher Instrumente.